Das DSG6 war das erste Doppelkupplungs-Automatikgetriebe des VAG-Konzerns aus dem Jahr 2003. Es war eine Revolution, die zu einer radikalen Veränderung der Fahreigenschaften führte und den Weg für die Produktion von Automatikgetrieben für Nicht-Premium-Fahrzeuge ebnete. In den vergangenen 18 Jahren wurden seither über 26 Millionen Autos mit DSG verkauft!
Das erste Auto, das mit diesem Getriebe ausgestattet wurde, war der Golf R32, der das „R“-Logo einführte, das noch heute die leistungsstärksten und sportlichsten Versionen des Wolfsburger Kompaktwagens ziert.
Das Getriebe ist wie alle „DQ“-Getriebe für quer eingebaute Motoren ausgelegt und kann ein maximales Drehmoment von 400 Nm bewältigen, außerdem kann es sowohl für Modelle mit Front- als auch mit Allradantrieb verwendet werden.
In diesem Fall verfügt das Getriebe über zwei Primärachsen mit geraden bzw. ungeraden Gängen an die zwei Ölbad-Lamellenkupplungen angeschlossen sind. Was dieses Getriebe so schnell schaltbar macht, ist, dass das Getriebe während der Fahrt beide Primärachsen im Gang hat. Um von einem Gang in einen anderen zu schalten, müssen also nur die beiden Kupplungen bewegt werden, um die Achse im vorherigen Gang zu lösen und die Achse im nächsten Gang einzulegen. Offensichtlich funktioniert das Herunterschalten nach dem gleichen Prinzip.
Das Automatikgetriebe wird von einem Steuergerät gesteuert, welches je nach den im Kennfeld eingestellten Parametern das Motordrehmoment reduziert oder erhöht abhängig davon, ob der Gang gewechselt oder heruntergeschaltet wird. Darüber hinaus wendet das TCM eine automatische Verdoppelung beim Herunterschalten, den Segelmodus in den neuesten Versionen und auch den Tiptronic-Modus (manuelles sequentielles Getriebe) an.
Die Parameter auf die zur Verbesserung der Getriebeleistung eingewirkt werden kann sind Drehmoment- und Motordrehzahlbegrenzung, Öldruck der Hydraulikzylinder, Schaltzeiten und Schwellenwerte.
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